Die Weltreise der Lebensmittel
Bei einem Gang durch den Supermarkt wird schnell klar: Lebensmittel sind Weltenbummler! Es gibt kaum einen Kontinent, der uns nicht mit Leckereien versorgt. Doch wir wissen, für Nachhaltigkeit sind kurze Transportwege wichtig. __Woher weiß man nun, aus welchem Land die Lebensmittel stammen?__ Die Herkunft muss bei frischem oder gekühltem Fleisch und Fisch, frischem Obst und Gemüse sowie bei nativem Olivenöl und Honig angegeben sein. Auch bei möglicherweise irreführender Verpackung, wenn beispielsweise eine Sehenswürdigkeit abgedruckt ist, muss die Herkunft benannt werden. So weit, so gut. Kommen wir zur __Herausforderung: Bei anderen abgepackten Lebensmitteln mit mehreren Zutaten erfolgt die Herkunftsbeschriftung auf freiwilliger Basis.__ Wird diese umgesetzt, muss der Ursprung der Hauptzutaten vermerkt sein. Bei Fruchtjoghurt wird dann zum Beispiel die Herkunft der Milch und jene der Früchte angegeben. Was macht man als Konsument:in nun, wenn man auf Regionalität und kurze Transportwege achten möchte? Bei frischen Lebensmitteln, Olivenöl und Honig ist das kein Problem. Bei anderen abgepackten Lebensmitteln gibt es eine __Lösung: Bei Bioprodukten muss die Herkunft der biologischen Rohstoffe angeführt sein.__ Hier reicht zwar schon “EU Landwirtschaft” oder “nicht-EU Landwirtschaft” aber wir finden, das ist schon mal ein Anfang. Stammen Produkte aus Österreich, lassen es sich Unternehmen meist nicht nehmen, das auch klar zu kommunizieren. Hierbei kann dir auch das AMA Gütesiegel behilflich sein. Nicht dass wir unserem Essen keine Weltreise gönnen würden, aber aus Klimaschutzgründen greifen wir doch lieber zu saisonalen Produkten aus Österreich. Achte daher auf biologische Produkte aus Österreich und plane lieber selbst eine Reise - am besten mit dem Rad oder dem Zug.